Die Sandgrube liegt auf halber Höhe des Santenbergs, direkt oberhalb des Dorfes Wauwil. Die Grube ist entstanden, weil dort in der ersten Hälfte des letzten Jahrhunderts Sand für die Glasherstellung abgebaut wurde. Im Jahr 1996 konnte die Gemeinde Wauwil das Grundstück von der Vetropack AG erwerben. Auf Initiative des NAVO wurde das verbuschte Gebiet den Jahren 1997/98 mit Unterstützung des Zivilschutzes und vieler Freiwilliger entbuscht und in eine attraktive Naturlandschaft verwandelt. Der Sandfelsen wurde von der Vegetation befreit um für sonnenhungrige Insekten warme, trockene Sandstellen zu schaffen.
Auf dem grössten Teil der Fläche entstand ein Flachwasserteich mit einem naturnah verbauten Bächlein. Umrandet ist das Gebiet von Sträuchern und Bäumen. Im freigelegten Sondierstollen sind ÜberwPflegePflege Beispielried Beispielriedinterungsmöglichkeiten für Fledermäuse geschaffen worden. Für einige Vogelarten wie auch für Amphibien (Wasserfrosch, Bergmolch und Feuersalamander) ist ein geeigneter Lebensraum entstanden. Auch die Ringelnatter, welche für den Menschen absolut harmlos (ungiftig) ist, wurde schon gesichtet. Die Sandgrube ist ein Naturschutzobjekt von regionaler Bedeutung, Lernort für die Schule und eine beliebte Erlebnis- und Begegnungsstätte für die Jung und Alt.
Der NAVO Wauwil-Egolzwil setzt sich weiterhin für den Unterhalt und die Pflege der Sandgrube ein.